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Leben, Lieben, Lernen

Das Leben sollte ein fortwährendes Lernen sein – in dem Sinne, dass empathische, angstfreie Neugier uns immer erhalten bleiben möge.

Frau Liese wünscht uns allen ein gelingendes frohes EUROPAFEST – mit ganz viel Fußball.
Ich lerne, seit 2006, auch diesem Sport ganz viel abzugewinnen. Ich lerne, Eifer, Spielfreude und Teamgeist zu erkennen. Ich schätze die freu­dige, summende und brummende Energie auf unseren Straßen. Das kuli­narische Vergnügen, das verschiedene Fans der unterschiedlichsten Regionen zusammenbringt und auf dem Carlsplatz vereint. Der Stimmen­mischmasch, die Farbenvielfalt, die aufgeräumte Stimmung. Festliches liegt in der Luft – die Ahnung von was Schönem. Ist es der Sommeranfang und die Austragung der Spiele? Sonnenschein wäre nicht verkehrt, aber das allein ist kein gamechanger. Frau Liese wünscht, dass sich das frohlockende Fluidum aus dem Bedürfnis nach Gemeinschaft und friedlichem Zusammenfeiern speist. LEBEN UND LEBEN LASSEN.
Meine Oma verkündete neben diesem Rheinischen Grundgesetz mit ähnlicher Bestimmtheit: „Man wird so alt wie eine Kuh – und lernt immer noch dazu.“ Abgesehen von der eher nichtigen Überlegung zur Lebenser­wartung einer Kuh, kam bei mir doch eher tröstlich an, dass es für Neues zu erlernen nie zu spät ist. Meine Großmutter war der schönste, liebste, lebende Beweis. Lernen von anderen, lernen mit anderen, das macht das Leben richtig spannend. Das Lesen habe ich auf der Grund­schule auf der Citadellstraße gelernt – auf der „Max“, in dem Gebäude, in dem der jun­ge Heine, unter nicht immer frohen Bedingungen, ebenfalls „nicht für die Schule, sondern fürs Leben“ gebüffelt hat. Jetzt habe ich das Glück, dass ich als Leselernhelferin an eben diese Schule zurückgefunden habe und dass ich, unter ungleich besseren, respektvolleren und angenehmeren Bedingungen beim Lernen helfen kann.
Wie kreativ und schlau Kinder von heute mit uralten Märchen umgehen, welche Lösungen sie für Schneewittchen und Dornröschen parat haben, das entzückt mich und ich „Kuh“ lerne vergnügt dazu.
Das Leben kann schon verdammt schön sein, mit einer großen Portion Liebe, Neugier und Lernbereitschaft. Sollte ich Sie jetzt auf das Lesehel­fer(innen) Programm neugierig gemacht haben, dann merken Sie sich doch bitte: Mentor – die Leselernhelfer Düsseldorf e.V.
Mit Heinrich Heine verbindet mich nicht nur die frühe Schulzeit, sondern auch das „wunderliche“ Heimatgefühl, die Liebe zu Frankreich, zu Euro­pa und zu leiblichen Genüssen: „ Apfeltörtchen waren damals meine Passion, jetzt ist es Liebe, Wahrheit, Freiheit und Krebssuppe.“ (aus dem Buch „Ideen. Das Buch Le Grand.“ Reclam)
Schö­ne Ferien wünscht die Frau Liese – wo immer Sie die verbringen werden. Kommen Sie gestärkt, erfrischt und voller Tatendrang zurück. Die EU Wahlen haben es gezeigt: Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zur Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit.
Salut les amis! Auf das Leben! Schalom!

Ingrid Liese

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