Ich schreibe nun schon seit gefühlten hundert Jahren über Musik und ihre Auswirkungen auf das soziale Miteinander. Ich war und bin also nah dran an allem, was da so passiert ist. Genau deshalb fordere ich nun Gleichbehandlung ein. Ich will auch einen Wein. Nein, ich will ihn nicht trinken. Ich will, dass ein Wein nach mir benannt wird. So wie es einen für Lemmy von Motörhead gibt, so wie es einen für Uns Doro gibt, so wie man auch Depardieu und Jauch inzwischen trinken kann (was oft besser wirkt als das Ansehen der Namensgeber), genauso will ich auch einen Wein mit meinem Namen. Chateau Brockhausen, das klänge doch geil, oder? Geneigte Leser dürften sich dann ein Schlückchen vom edlen Tröpfchen einverleiben, während sie diese Zeilen lesen. Böse Zungen sagen jetzt bestimmt, dass meine Zeilen durch den Genuss bewusstseinserweiternder Mittel durchaus in den Bereich des Erträglichen rücken würden. Ja, lecker, so ein Chateau Brockhausen. Und das Wichtigste: Ich würde eine Mörderkohle verdienen mit dem Verkauf der trüben Plörre. Ich würde reich, und dann bräuchte ich nur noch die Musik hören, die mir wirklich liegt. Für was Alkohol doch manchmal gut ist.
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